Jin Shin Jyutsu

Jin Shin Jyutsu wurde Anfang des 20. Jahrhunderts in Japan von Jiro Morai (1886-1960) "wieder entdeckt". Im Grunde handelt es sich um eine sehr alte menschliche Möglichkeit der Regulation und Harmonisierung zur ganzheitlichen Verbesserung der Gesundheit. In den 50er Jahren gelangte es durch die erste Schülerin Morais, Mary Burmeister (1918-2008) in die USA und hat sich seither immer weiter verbreitet.

Jin Shin Jyutsu (JSJ) hat einige Ähnlichkeiten zur Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), z.B. die Vorstellung von Energiebahnen, die sich durch den Körper ziehen und mit dem Wohlbefinden des Menschen eng verbunden sind. In der TCM nennt man sie "Meridiane" während das JSJ von "Strömen" spricht. Im JSJ gibt es 26 Stellen am Körper, an denen durch leichtes Auflegen der Fingerspitzen Einfluss genommen werden soll auf das psychische und physische Gleichgewicht und weitere Prozesse des Menschen: die "Sicherheitsenergieschlösser". Oft befinden sich an diesen Stellen auch wichtige Akupunkturpunkte.

Am Anfang führe ich eine etwa anderthalbstündige Erstanamnese durch: hier untersuche ich Sie und wir führen ein Gespräch über Ihre akuten und chronischen Beschwerden, die Krankengeschichte oder Ihren persönlichen Hintergrund. Gerne können Sie natürlich bereits vorliegende Laborwerte und Befunde mitbringen. Für die Erstanamnese verlange ich 100€. Alle weiteren, einstündigen Behandlungen kosten 70€.

Zum Ablauf einer Behandlung:

Die Jin Shin Jyutsu Behandlung findet vollständig bekleidet statt. Sie legen sich entspannt auf die Massageliege, bei Bedarf kann ich Ihnen noch eine leichte Decke geben. 

Nach einer anfänglichen Pulsdiagnose lege ich meine Finger, ohne Druck auszuüben, auf unterschiedliche Stellen Ihres Körpers. Nach einigen Minuten verändere ich die Positionen der Hände immer wieder, bis die Behandlung nach ca. 50 Minuten abgeschlossen ist. Im Anschluss können Sie gerne noch kurz liegen bleiben und nachruhen. 

Zu Ende sprechen wir noch einmal über Ihre Erfahrungen während der Behandlung und ich gebe Ihnen ein paar kleine Übungen mit, die Sie am besten täglich zuhause zur Unterstützung machen können. 

In den ersten 1-2 Monaten empfiehlt sich eine Behandlung pro Woche, bei einer längerfristigen Begleitung können dann auch auf längere Intervalle gemacht werden.